Geschichte
Die damals selbständige Stadt Feuerbach war durch die starke Industrialisierung geprägt. Dadurch wirkten sich die großen wirtschaftlichen Probleme dieser Zeit in Feuerbach nachhaltig aus. Besonders nach dem Ersten Weltkrieg war auch in Feuerbach eine große Wohnungsnot vorhanden.
Vor diesem Hintergrund suchte Wilhelm Kramer im Herbst 1921 durch eine Zeitungsanzeige Interessenten für den genossenschaftlichen Wohnungsbau. Er lud deshalb Interessierte in das Gasthaus Anker ein.An der Gründungsversammlung am 05.10.1921 nahmen 51 Personen teil. 46 Anwesende erklärten ihren Beitritt zur Genossenschaft. Die Eintragung und somit die Rechtskraft der Genossenschaft erfolgte am 15.04.1922.
Die Gründungsversammlung der gemeinnützigen Baugenossenschaft Weil im Dorf fand am 09.01.1936 im Gasthaus zur Sonne statt.
Die Verschmelzung der Heimstättenkolonie Feuerbach eGmbH mit der gemeinnützigen Baugenossenschaft Weil im Dorf zur Baugenossenschaft Feuerbach-Weilimdorf eGmbH fand im Jahr 1941 statt.
In den Gründungsjahren der beiden Baugenossenschaften fand schon eine rege Bautätigkeit statt. Das erste Mietwohngebäude wurde in der Stuttgarter Str. 167/ Föhrichstr. 15 in Stuttgart-Feuerbach erstellt.
Im Krieg wurden einige Häuser der Genossenschaft durch Luftangriffe zerstört.
Wohnungsbau seit der Nachkriegszeit
Die große Wohnungsnot der Nachkriegszeit war auch für die Baugenossenschaft eine Herausforderung. Besonders in den 50er Jahren fand eine sehr rege und umfangreiche Bautätigkeit statt.
Ein weiterer Schwerpunkt der Neubautätigkeit fand Mitte der 70er Jahre statt. Zu Beginn der 80er Jahre wurde die Neubautätigkeit insbesondere im öffentlichen Wohnungsbau kontinuierlich fortgesetzt.
In den 90er Jahren verlagerte sich der Tätigkeitsschwerpunkt der Baugenossenschaft vom Neubau zur Modernisierung. Besonders die in den 50er Jahren erstellten Gebäude galt es an die heutigen Bedürfnisse des Wohnens anzupassen. Kontinuierlich investierte die Genossenschaft erhebliche Geldmittel in die Modernisierung der Gebäude und Wohnungen.